Grund zur Freude bei unserem Verein: Auch die Stadt Donauwörth unterstützt Freifunk Donau-Ries e.V. nun mit einer Spende, die heute durch Oberbürgermeister Jürgen Sorré zugesichert wurde.
Neben den über 70 Freifunkknoten, die unser Verein in der Stadt und im Raum Donauwörth betreibt und damit für freien Netzzugang im öffentlichen Raum sorgt, ist unser Verein seit seiner Gründung 2016 auch engagiert in der Unterstützung von Geflüchteten, die besonders auf digitale Verbindungsmöglichkeiten angewiesen sind. Uns Freifunker*innen lassen die Schicksale der Geflüchteten eben nicht kalt und wir wollen helfen.
Bundesweit unterstützen Freifunkgruppen Geflüchtete und Helfer mit der Anbindung an das Freifunknetz, ermöglichen Internetzugang und den Aufbau von rechtsicherem, freiem, offenem WLAN. Der Zugang zu Bildung, Informationen und Kommunikation ist ein Menschenrecht und kein Luxus!
Das Problem: Viele Geflüchtete haben Mobiltelefone, aber keinen Datentarif. Über das Freifunknetz können sie kostenfrei Kontakt zu Angehörigen aufnehmen, sich über ihre neue Stadt informieren, an bildungsangeboten teilnehmen und auf lokale Informationsangebote sowie auf Informationen aus ihrer Heimat zugreifen.
Wie viele Freifunkgruppen stieß auch unser Verein mehrfach an Grenzen, die oft durch rechtliche Vorgaben seitens der Verwaltung gesetzt sind. Oftmals wollen oder können Städte darum nicht selbst als WLAN-Anbieter auftreten, manche haben sich kaum mit dem Thema Freifunk auseinander gesetzt oder fürchten – unberechtigter Weise – rechtliche Konsequenzen bei der Entscheidung für diese unkonventionelle, schnelle Lösung.
Wir freuen uns darum sehr über die Unterstützung durch die Stadt Donauwörth und weiterer Rathäuser in unserem Landkreis und werten dies auch als Anerkennung für unser Engagement.